Creme, Shampoo & Co.
Hilfe aus der Apotheke
Beim seborrhoischen Ekzem kommen in der Regel Antipilzmittel in Form von Cremes oder Shampoos zum Einsatz, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind. Erfahren Sie hier mehr darüber.
Seborrhoisches Ekzem: Medikamente
Bei Menschen mit seborrhoischem Ekzem wird eine Vermehrung sogenannter Malassezia-Hefepilze auf der Haut beobachtet. Diese lösen offenbar eine Entzündungsreaktion aus, die zur Folge hat, dass es zu Rötungen und einer vermehrten Schuppenbildung kommt. Um eine Besserung des Hautzustandes zu erreichen, werden daher meist pilzhemmende Mittel (Antimykotika) eingesetzt.
Cremes, Shampoos & Co.
In Abhängigkeit davon, ob behaarte oder unbehaarte Körperstellen betroffen sind, können folgende Antipilzmittel zum Einsatz kommen, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind:
- Cremes oder Lotionen mit pilzhemmenden Wirkstoffen: Sind zum Beispiel Gesicht, Gehörgänge, Brust oder Rücken betroffen, werden die schuppigen Stellen mit antimykotisch wirksamen Cremes oder Lotionen behandelt.
- Schuppenshampoos bzw. Lösungen mit pilzhemmenden Wirkstoffen: Tritt das seborrhoische Ekzem auf der Kopfhaut auf, werden Shampoos oder Lösungen mit pilzhemmenden Wirkstoffen empfohlen. Mehr erfahren
Bei starker Schuppenbildung können mitunter auch Präparate sinnvoll sein, die die Ablösung der Schuppen unterstützen (Keratolytika). Falls die Haut stark entzündet ist, kann zusätzlich zum Antipilzmittel die kurzzeitige Anwendung von Kortison-Salben angebracht sein. Fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker, welche Mittel für Sie geeignet sind.
Hautschuppen und Rötungen können auch im Zusammenhang mit anderen Hauterkrankungen wie zum Beispiel Schuppenflechte und Neurodermitis auftreten. Diese erfordern eine spezielle Behandlung. Eine genaue Diagnose kann nur der Arzt stellen.